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Hintergrund zur
Namensgeschichte des Instituts

Der Name „Annelise Heigl- Evers“ ist mit der Geschichte des Institutes eng verbunden und soll zum Verständnis des Institutes in seiner Bedeutung dargestellt werden.
Anfang der 90er Jahre wurde das Institut als tiefenpsychologisches und psychoanalytisches Institut von Psychologen und Ärzten gegründet und aufgebaut. Später kam die Systemische Therapie und die Verhaltenstherapie dazu.
An der Ausgestaltung und Entwicklung des Institutes hatten Frau Prof. Dr. med. Annelise Heigl-Evers zusammen mit ihrem Mann Prof. Dr. med. Franz Heigl erheblichen Anteil.
( Eröffnungsrede 06.10.1993 )
Aus dieser gemeinsamen Arbeit u.a. auch am Psychotherapeutengesetz entwickelte sich über die gleichberechtigte Kollegialität eine zuletzt freundschaftliche Verbundenheit, die dazu führte, dass Prof. Dr. med. Franz Heigl Ehrenmitglied des Instituts wurde und Prof. Dr. med. Annelise Heigl-Evers die Erlaubnis erteilte, dass das Institut ihren Namen tragen darf .
In Dankbarkeit und schöner Erinnerung an gemeinsame und gute Zeiten, ist Frau Prof. Dr. med. Annelise Heigl- Evers das nachfolgende Memoriam gewidmet.

Nicht zu vergessen sei an dieser Stelle, dass das Institut, und dies wäre auch im Sinne von Frau Prof. Dr. med Annelise Heigl-Evers gewesen, zwei weitere Ehrenmitglieder hat:

Annelise Heigl-Evers

(* 19. April 1921 in Einbeck; † 1. Januar 2002 in Göttingen) war Ärztin und Psychoanalytikerin. Sie beeinflusste maßgeblich die Einführung und Entwicklung der Gruppenpsychotherapie in Deutschland.

Annelise Heigl-Evers

Leben
Nach dem Abitur in Göttingen studierte sie zwischen 1938 und 1944 zunächst Germanistik und Kunstgeschichte, dann Medizin an den Universitäten Jena, Tübingen, Gießen und Göttingen. Sie schloss ihr Studium mit dem ärztlichen Staatsexamen und der Promotion zum Dr. med. ab. In der ärztlichen Praxis wandte sie sich bald der Psychotherapie und Psychosomatik und speziell der Psychoanalyse zu. Lange Jahre war sie am Niedersächsischen Landeskrankenhaus Tiefenbrunn tätig. 1971 habilitierte sie sich an der Universität Göttingen im Fach Psychotherapie und leitete von 1974 bis 1977 eine Forschungsstelle für Gruppenprozesse an der Universität Göttingen.
1977 wurde sie als Professorin auf den Lehrstuhl für Psychotherapie und Psychosomatik an die Universität Düsseldorf berufen. Dort leitete sie zugleich als ärztliche Direktorin die Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik. Im Jahr 1986 ließ sie sich emeritieren, leitete die Klinik jedoch weiter bis 1989.

Leistungen
Zusammen mit ihrem Mann Franz Heigl, mit dem sie seit 1959 verheiratet war, entwickelte sie das „Göttinger Modell“ der analytischen Gruppenpsychotherapie . Darüberhinaus initiierte und leitete sie zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen und organisierte Tagungen verschiedener Verbände und Organisationen. 1981 gründete sie in Düsseldorf das „Weiterbildungsinstitut für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V“. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher und Lehrbücher über Psychotherapie und war Mitherausgeberin der Zeitschrift „Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik“.
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1992 die „Heigl-Stiftung“ und stiftete den „Heigl-Preis“ für empirische oder konzeptuelle Arbeiten aus dem Bereich der Psychotherapieforschung.
Annelise Heigl-Evers erhielt 1992 das Bundesverdienstkreuz.

Quelle: Wikipedia

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