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Film und Tiefenpsychologie

Filme tiefenpsychologisch gesehen

Bilder »die laufen«, die sich zu Szenen knüpfen. Geknüpfte Szenen die einen Film abspannen. Szenisches Verstehen, einer der Kunstgriffe der Tiefenpsychologie.
Das Leben ein Film, ein Lebensausschnitt als Film. Im Film präsentieren die Menschen ihr Leben um es sich anzuschauen. Die Protagonisten im Film vervielfachen das Leben der Menschen, durch sich selbst hindurch.
Schauspielerische Leistung als gelungene Identifikation mit dem eigentlichen Darsteller, wobei sich der eigentliche Darsteller über den Schauspieler vermittelt, sich mit sich selbst passager identifiziert. Seit der antiken Tragödie in Form des Theaters, bis heute im modernen Kino, als dessen theatralisch-technischer Ausdruck, entwirft der Mensch sich auf Bühne und Leinwand. Mahnend, appellierend, vorbildhaft. Das Lichtspielhaus, das Lichtspieltheater als Kulturleistung, als Ort der Lehre und des Lernens über sich und die Anderen.

Das Instrument der Tiefenpsychologie, als Vertiefung ihres allgemeinen psychologischen Blicks, betrachtet den Film mit noch »anderen Augen«. Das wollen wir wieder anhand von vier Filmen auch in 2012 zur Anwendung bringen. Im anschließenden Seminar wollen wir dann jeweils das erörtern, was wir »wirklich« und »zusätzlich« im Gesehenen gesehen haben.

»Im Gegensatz zur direkten Kommunikation im Theater…, werden im Kino hingegen die Reaktionen der Einzelnen in einer Summe zu der Reaktion des Publikums«. (Walter Benjamin in: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit)

Diese unsere Reaktion ist dann Sprechen, über das »wirklich« Gesehene im anschließenden Seminar. Diese Reihe wollen wir dann zukünftig beibehalten.

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