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Psychoanalytische Essentials:
Erzählen, Wünschen, Lebenspraxis

Fachtagung mit Prof. Dr Brigitte Boothe

Einleitung

Psychoanalyse ist »Oral History«, die sich in der Begegnung im Hier und Jetzt entfaltet. Dabei trägt die Erzählung Verborgenes in sich, welches dem Gegenwärtigen Sinn und Sinnlosigkeit verleiht, wobei letzteres einer Sinnhaftigkeit nicht entbehrt, eher einem therapeutisch noch nicht Verstandenen zuzuordnen ist. Erzählt wird Geschichte und Geschichten aus der Geschichte des Einzelnen und des Kollektivs. Ein erzählen des Erzählten. Diese Geschichten verweisen auf Beziehungen, Gefühle und Verhalten. Kurz: auf das Leben hin. Dieses Erzählen ist der Psychotherapie immanent. Die »Talking Cure« (S. Freud).
Somit ist das Erzählen eine Behandlungstechnik, die ein gemeinsames Herausarbeiten der individuellen Geschichte eines Menschen beinhaltet, und die sich im therapeutischen Prozess neu belebt und dem Verstehen des schon Verstandenen zugeordnet werden kann. Diese dialogische Situation führt dann zu Erkenntnissen, zu Geschlossenheiten in der Geschichte. Offenes, Unerledigtes kommt zur Ruhe. Vorwärtsgewand möge der Mensch werden in dem er Rückwärtsgewandtes erzählt und dabei seine Wünsche aus dem Verborgenen heraus erlebt. Eine neue Lebenspraxis mag er entwerfen, dies im Angesicht von uns als ›Zu-Hörer‹. Das Narrativ zerschellt und gestaltet sich neu an und mit uns.

Davon wird uns Frau Kollegin Prof. Dr. Brigitte Boothe erzählen.
Wir freuen uns sehr eine Freundlin und langjährige Mitarbeiterin von Annelise Heigl-Evers in der »Sprechstunde« bei uns zu begrüßen.

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