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Die Vertreibung aus der Hölle –
Zur Bindungskraft früher pathogener Beziehungserfahrungen

Fachtagung mit Dipl.-Psych. Gisela Bergmann-Mausfeld

Einleitung

Die Vertreibung aus dem Paradies ist uns wohlbekannt. Landet man dann in der Hölle, in der Erden Jammertal? Und ist nun eine Vertreibung der Vertreibung angesagt? Eine Negation der Negation, um das Paradies auf Erden zu gewinnen?
Wir Therapeuten kennen die Hartnäckigkeit, das Festhalten am Defizitären. Es verzweifelt uns oft und wir verstehen manchmal schwer, warum dies so ist, bieten wir doch dem leidenden Menschen Paradiesisches an. Der Widerstand gegen das Paradies und das Festhalten an der Hölle erschreckt uns zutiefst, macht uns manches mal mutlos. Nur, dieser Mensch hat nichts anderes in seiner Seele und er schützt sich vor den Verheißungen des Paradieses, in denen er eine neue Hölle wähnt.
Geduldige Kärnerarbeit ist angesagt.

Frau Kollegin Gisela Bergmann-Mausfeld weiß davon zu berichten und sie wird uns ermuntern nicht und niemals aufzugeben, die Unmenschlichkeit in Menschlichkeit zu verwandeln.
Sie selbst schreibt dann:

»Ausgehend von dem Phänomen einer pathologischen Passung – eine Bindung an ein pathogenes Objekt – werden die zugrundeliegenden Entwicklungsbedingungen und die daraus resultierende Psychodynamik mit ihren intra- und interpsychischen Auswirkungen an einem Fallbeispiel und Beispielen aus der Literatur beschrieben.«

Das Institut in dem Frau Kollegin Gisela Bergmann-Mausfeld tätig ist, trägt den Namen
von John Rittmeister ( Link zum Institut), einem aufrechten Menschen und Psychoanalytiker in den Zeiten der Unmenschlichkeit. In dieser Tradition steht ihre Arbeit. Wir freuen uns auf sie, denn sie hat uns viel zu sagen von der Menschlichkeit in der Begegnung mit der Unmenschlichkeit.

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